The Conversation in acht Analysen (and a response)

Als Ergebnis aus dem HSLU D&K Fachtheorie-Modul „Filmanalyse“ im Februar 2021 und im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt videoessayresearch.org entstanden diese acht Videoessays – acht Analysen, acht Meditationen zu Momenten aus THE CONVERSATION (USA 1974) von Francis Ford Coppola.

Inspired by these results the film scholar and video essayist Max Tohline joined our conversation about THE CONVERSATION with yet another video you will find at the end of our list.
The conversation is not over…


Blind Spot
von Lena Riggenbach & Ana Strugar

Die unauffällige Auffälligkeit. Ein Moment den wir auch beim zweiten Mal schauen nicht erfassen können. Wie ein üblicher Statist heimlich der Held des Protagonisten sein kann. Der blinde Fleck in „The Conversation“ den alle übersehen, der aber seinen ganz eigenen Wert hat.


Conversations about Confrontations
von Ella Rocca & Joris Keller

Die Betrachtung von Momenten der Konfrontation in THE CONVERSATION. Welche Machtverhältnisse werden anhand von Blicken etabliert und wie können sie gebrochen und neu betrachtet werden?


Hesitating Harry
von Christof Bruggmann & Pascal Bolzern

A video essay exploring the hesitation of Harry Caul during his date with Amy. We are analysing the body language and compare it to Coppola‘s final draft of the script.

A Conversation about The Conversation
von Samira de Mena Fernández & Yangdon Nesar

Nachdem Harry Amys Wohnung verlässt findet man ihn im Bus. Dort scheint es aber ein Problem zu geben. Das Licht flackert und der Bus hält im dunkeln an. Diese Szene ist sehr schnell zu übersehen und scheint nicht von Bedeutung zu sein, aber warum hat Francis Ford Coppola diese Szene im Film? Dies versuchen wir in diesem kurzen Essayfilm analysieren.


Schälen
von Marvin Mata & Vanessa Hüppin

wir versuchen, uns dem Bild anzunähern
es zu klären
dringen ein in diesen Filmraum
generieren selbst einen Raum, der wiederum zu Fläche wird
eine weitere Schicht

Wie Harry Caul versuchen auch wir etwas zu enthüllen. Eine Schicht nach der anderen wird abgezogen – Fenster, Vorhang, Folie. Doch was wir entdecken, ist ein Standbild, auf welchem eben jene verschiedenen Schichten und Unschärfen wiederum sichtbar sind.


The Conversation in The Conversation
von Alexandra Stieger & David Albrecht

The multiple Conversations in „The Conversation“ by Francis Ford Coppola: The fast pace in which the recordings and tapes are played, rewinded, fast forwarded and repeated over and over again makes us lose any sense of who said what at which instant. After a few times of seemingly hearing the same sentences we start to forget whether last time we heard that sequence of the recording it was in the same order or not. The film purposely lets us forget the details of what we had previously heard for one very special moment.
There are only two instances in the film where Harrys tapes are played continuously. We can hear the conversation between Ann and Mark without being interrupted by Harry rewinding his recordings. At first, we are meant to believe that in both instances the recording is identical. As it should be because it is the same tape, right?
At further investigation it very quickly becomes clear that something happened to Harrys recordings before they are played to the director in his office.


mischen
von Cyril Portmann & Liv Wetli

Das Abmischen von Tonspuren. Eine Tätigkeit immer wieder aufgegriffen und neu ausgeführt – durch Harry, den Editor, die Video-Essayist*in.
Durch das erneute Behandeln des Materials entsteht eine weitere Ebene, die sich über die bestehenden legt und das Filmerlebnis verdichtet. Verantwortungen und Positionen werden verschoben und vermischt, die Grenzen zwischen Film und Realität verschwinden. Ein neuer Zuschauerraum wird geschaffen. Er spiegelt und vermengt sich mit dem Film zu einem grenzenlosen Ganzen.


Wiederholungen
von Lara Schroeter & Rosanna Do

Wiederholung erlaubt Einsicht. Wiederholung verfälscht.
Wiederholung – unter einem fehlerhaften Blickpunkt – kann nur tiefer und tiefer in den Fehler hineinführen.
Dieses zentrale Element von THE CONVERSATION wird von der Kamera aufgegriffen und unterstreicht in dieser Sequenz Harrys inneren Kampf … Sein Wunsch nach Nähe und das Zurückschrecken, aus Misstrauen der Welt gegenüber.


… And the conversation continues …

Once these videos were online the film scholar and video essayist Max Tohline wrote me, telling me how much he felt in connection with the thoughts we had about this film and I invited him to join our conversation. Here is what he brought us:

The Conversation is the confessional
by max Tohline